Karl Olsberg
Boy in a Dead End
tiefgründiger Thriller ab 14 Jahre
ab 14 Jahren,
1. Auflage 2019
320 Seiten,
13.5 x 21.0 cm
ISBN 978-3-7432-0417-1
Klappenbroschur mit Spotlack und Prägung
14,95 € (D)
15,40 € (A)
inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Ewiges Leben in einer Maschine?
In Team Defense ist Manuel unschlagbar. Doch was seine Mitspieler nicht wissen: Beinahe Manuels gesamter Körper ist gelähmt. Er steuert seinen Avatar nur mithilfe eines intelligenten Rollstuhls. Denn Manuel leidet an einer unheilbaren Nervenkrankheit und ihm bleiben nur noch wenige Monate zu leben. Als er von einem umstrittenen Experiment erfährt, schöpft er neue Hoffnung: Dabei kann eine Computersimulation seines Gehirns entwickelt werden. So soll sein Bewusstsein in einem Computer weiterleben. Allerdings wird bei dem Scan das Gehirn vollständig zerstört ...
„Nofinity hat sich vorgenommen, das größte Problem zu lösen, mit dem die Menschheit zu kämpfen hat: den Tod.“
Erschrocken schnappe ich nach Luft. Ist das ein Scherz?
„Ihr wollt Menschen unsterblich machen?“, fragt Elena.
„Na ja, nicht im wörtlichen Sinn. Aber wir können das mögliche Lebensalter von Menschen drastisch erhöhen – von höchstens etwas über hundert auf viele tausend, vielleicht sogar Millionen Jahre.“
„Das klingt wie Science-Fiction.“
„Das ist Science-Fiction – noch. Aber wir sind auf dem Weg dorthin bereits ein gutes Stück vorangekommen.“
„Und wie genau soll das funktionieren?“
„Indem wir den menschlichen Geist quasi aus dem Körper herausholen und ihn in ein besseres, langlebigeres und einfacher zu reparierendes Gefäß übertragen.“
„In eine Maschine.“
Karl Olsberg promovierte über künstliche Intelligenz, war Unternehmensberater, Manager bei einem Fernsehsender und gründete mehrere Start-ups, darunter „Papego“, das die gleichnamige App zum mobilen Weiterlesen gedruckter Bücher entwickelt hat.
2007 erschien sein erster Roman Das System, der es auf Anhieb auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte. Seitdem schreibt er nicht nur erfolgreich Romane für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche und Kinder. Der Thriller Boy in a White Room wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Auch die Filmrechte wurden bereits verkauft. Der Autor lebt mit seiner Familie in Hamburg.
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17.09.2019
Andreas
Der gelungene Abschluss einer nachdenklichen Geschichte. Die Geschichte spielt in einer nicht mehr fernen Zukunft im Jahr 2031. Die Technik hat sich weiterentwickelt und vieles was heute noch in Planung oder Utopie ist, wurde schon umgesetzt. So gibt es autonome Fahrzeuge, Holobrillen, Roboter und noch viele andere Dinge, die unter anderem das Leben vereinfachen. Die virtuelle Welt ist allgegenwärtig. Wir lernen den uns schon aus den anderen Büchern bekannten Protagonisten Manuel und seine Familie kennen. Besonders zu seiner Schwester Julia hat Manuel ein gutes Verhältnis. Neben Julia sorgen sich auch seine Mutter und sein Vater um die Gesundheit von Manuel. An einen intelligenten Rollstuhl „gefesselt“ schreitet seine schwere Erkrankung rasant voran. Manuel leidet unter einer amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Eine unheilbare, degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Die behandelnden Ärzte geben Manuel noch ein halbes Jahr zu Leben. Genau in dieser Situation verspricht ein Wissenschaftler eine Chance Manuels Gehirn in eine Maschine zu transferieren. Manuel würde in dieser virtuell weiterleben können. Nebenbei würde er auch der Wissenschaft helfen können, diese Erkrankung heilen zu können. Mit seiner Entscheidung als erster Mensch diesen Schritt zu gehen, löst Manuel eine Lawine von Ereignissen aus. Das empfohlene Lesealter liegt bei 14 bis 17 Jahren und reiht sich damit in die Empfehlung der beiden anderen Bücher ein. Dieses Alter sollten die Jugendlichen aber auch schon mitbringen, da es sich nicht nur um einen „Abenteuer-Roman“ handelt, sondern sich inhaltlich mit komplexen Themen aus den Bereichen Philosophie, Religion, Ethik und Wissenschaft auseinandersetzt. Die Geschichte ist verständlich und ohne viele Fachbegriffe geschrieben. Schnell war ich mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
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„Eine spannende Geschichte um Leben und Tod, die keinen kalt lässt.“ Sonja Stöhr, Phantastisch!
„Ein spannender Pageturner, eine bewegende und berührende Dystopie, die zum verschlingenden Lesen einlädt und vor existenziellen Fragen nicht Halt macht.“ Kirsten Kumschlies, KinderundJugendmedien.de