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Sabine Zett
Autor*in
Sabine Zett hat bereits rund 40 Kinder- und Jugendbücher geschrieben, dazu zahlreiche Romane, Drehbücher, Kabarett-Beiträge, Kolumnen und Songtexte.
Ihre Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt und sind mehrfach ausgezeichnet worden. Die Autorin setzt sich für Sprach- und Leseförderung bei Kindern ein und ist seit 2018 auch offizielle Lese-Botschafterin der Stiftung Lesen.
Bekannt ist Sabine Zett auch für ihre Mitmach-Lesungen für Kinder und Jugendliche, sowie für ihre unterhaltsamen Bühnenauftritte für Erwachsene. Sie lebt mit ihrer Familie am unteren Niederrhein am Rande des Ruhrgebiets.
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1. Was raten Sie Lesern, die Hugo nacheifern und auch so unwiderstehlich sein wollen wie ihr großes Vorbild?
Hugo ist zwölfeinhalb Jahre und da erscheint eben alles möglich. Bei allem Selbstbewusstsein bleibt er aber trotzdem liebenswürdig und charmant, und kann auch Fehler eingestehen. Solange diese Mischung stimmt, darf man auch mal ein wenig übertreiben.
2. Sie haben zwei Kinder – einen Sohn und eine Tochter. In Hugos geniale Welt gibt es eine Szene, die das Zeug hat, legendär zu werden: Hugo wird von seiner Schwester dazu erpresst, ihr gegen zehn Minuten Internetnutzung die Fußnägel zu lackieren. Sollten Sie derlei Methoden etwa auch bei ihren Kindern beobachtet haben?
Anders als bei Hugo ist mein Sohn älter als seine Schwester, daher wurden bei uns noch keine Fußnägel gegen Internetzugang lackiert. Aber ich denke, dass alle Kids, die Geschwister haben, es bestätigen werden: Manchmal greift man untereinander auch zu unfairen Mitteln, um etwas erreichen zu wollen.
3. Steckt in Ihnen auch ein kleiner Hugo? Oder waren sie in Ihrer Schulzeit eher ein Teil der kichernden Mädchengruppe, über die sich Hugo so aufregt?
Ich war wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Die Ideen zu den Hugo-Büchern stammen allerdings nicht aus meiner Kindheit. Sie werden mir täglich sozusagen „live ins Haus geliefert“, durch meine eigenen Kinder und deren Freunde, die bei uns ein- und ausgehen. Das ist einfach eine Welt für sich!
4. Um die abweisende, aber süße Viola aus der 7a zu beeindrucken, lässt Hugo seinen ganzen Charme spielen. Werden wir in einem zweiten Hugo-Band erfahren, wie es mit den beiden weitergeht?
Ich will nicht zu viel verraten, aber in Hugos Alter legt man sich natürlich noch lange nicht fest. Manchmal sind einem die Mädchen ja auch noch unheimlich …
5. Ute Krause hat die lustigsten Szenen mit Hugo illustriert. Ist Hugo von ihr ‚genial’ getroffen?
Das kann man wohl sagen! Der Humor des Buches, der mir unheimlich wichtig ist, kommt in den Illustrationen perfekt rüber. Ich wünsche mir, dass die jungen Leser vor allem Spaß mit Hugo bekommen.