Hoi boi - der Moi ist gekommen, die Fledermäuse schlagen aus!
Zum Start in den Wonnemonat habe ich mir einen gut gelaunten Studiogast eingeladen. Sie lächelt und strahlt wie die Frühlingssonne, doch arbeitet im finsteren, vampirischen Untergrund. Ohne sie gäbe es keinen Vampirschwesterfilm, die Schauspieler wären sprachlos, der Regisseur kopflos. Eine herzliche Kopfnuss für unsere Drehbuchautorin Ursula Gruber!
F.Gehm: Boi venti, herzlich willkommen im Studio, Ursel. Genießt du den Frühling oder hast du dich zum Schreiben am Drehbuch für den Vampirschwesterfilm, Teil 2, in eine muffige Gruft zurückgezogen?
Ursula G.: Natürlich arbeite ich in einer wunderbar muffig gruftigen Schreibgruft – wo sonst – aber zum Glück schaffen es auch immer wieder ein paar Sonnenstrahlen zu mir hinunter, denn so ein bisschen Frühling tut schon sehr gut!
F. Gehm: War es schwierig, aus den Büchern ein Drehbuch zu machen?
Ursula G.: Ein Drehbuch zu schreiben ist meist irgendwie schwierig, auch wenn man anfangs manchmal denkt, das ist ganz einfach. Man muss viel schreiben und wieder verwerfen, neu schreiben, umschreiben, die Hälfte wieder weg schmeißen und noch mal schreiben. Das ist so - das macht aber auch viel Spaß.
F. Gehm: Was magst du an den Vampirschwestern besonders?
Ursula G.: Dass die beiden Schwestern so unterschiedlich sind. Die eine cool, die andere süß, die eine furchtlos, die andere vorsichtig, die eine schwarz mit Nieten und die andere ganz rüschig. Und das, obwohl sie Zwillingsschwestern sind. Unglaublich, oder?
F. Gehm: Was ist deine Lieblingsfigur?
Ursula G.: Ich habe zwei Lieblingsfiguren: Dakaria und Silvania ...
F. Gehm: Hättest du Dirk van Kombast gerne als Nachbar und würdest du dich mit ihm verstehen?
Ursula G.: Nee. Ich mag lieber lässige Nachbarn.
F. Gehm: Was ist deine Lieblingsszene im Film?
Ursula G.: Silvania und Daka bei Ali bin Schick mag ich sehr gerne. Alle Flug- und Flops-Szenen. Das Vampirschwesternlied! Und, und, und... Ich habe auch schon ganz viele Lieblingsszenen im zweiten Vampirschwesternfilm, aber die sind sowas von geheim - da kann ich leider nichts verraten.
F. Gehm: Wie wird man Drehbuchautorin?
Ursula G.: Indem man Drehbücher schreibt. Das kann man an der Filmhochschule studieren oder auch einfach mal ausprobieren.
F. Gehm: Was ist das Tolle an deinem Job und was ist nicht so toll?
Ursula G.: Toll ist, dass man sich immer neue Szenen und Geschichten überlegen kann, lustige, traurige, schöne und auch gruselige - nicht so toll ist, wenn einem nichts gescheites einfällt.
F. Gehm: Wärst du gerne ein Vampir?
Ursula G.: Also, ich mag die Sonne schon sehr gerne – deshalb: lieber Halbvampir.
F. Gehm: Bist du gut im Vampwanischen? Kannst du dich auf Vampwanisch verabschieden?
Ursula G.: Na klar! Zensatoi futzi!!! Boi boi boi! Boi roschintaklois!!! Äh, ich meine: Azdio! Und das allerwichtigste: Transsilvania rodna inima moi
F. Gehm: Das war ja fast ein ganzer Vortrag auf Vampwanisch. Falls du keine Lust mehr auf Drehbücher hast, kannst du sicher als Vampwanisch-Lehrerin anfangen. Die werden gerade dringend gesucht. Jetzt aber erst mal datiboi für deinen Besuch und wir drücken dir alle Eckzähne für ein cooles Drehbuch für den zweiten Vampirschwesternfilm!
Das war’s, ihr Blutwürstchen, Talk mit Biss im Mai, vorbei! Bis zum nächsten Mal im knoblauchfreien Studio im Juni. Und aufgepasst: Vatertag, Muttertag, gibt’s nur im Mai, aber Vampirtag, äh, Vampirnacht, herrscht immer!
Mehr Infos rund die Vampirschwestern gibt es unter:
www.vampirschwestern.de
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